Zero Waste Swaps

Ihr Lieben,

heute gibt es mal kleines Update zu meiner „Zero Waste Challenge“. Ich beschäftige mich ja nun schon seit einigen Monaten mit dem Thema und habe inzwischen einiges ausprobiert und konnte viele Dinge durch Zero Waste Alternativen austauschen und neue Dinge in meinen Alltag integrieren. Von einigen musste ich nach kurzer Zeit aber wieder Abschied nehmen, weil sie für mich einfach nicht funktioniert haben und mir mehr das Gefühl gegeben haben, mich einschränken zu müssen. Andere Dinge haben mich so von sich überzeugt, dass ich nicht mehr zu meinen alten Gewohnheiten zurückkehren möchte.

Seit einigen Jahren, auch schon vor meiner „Zero Waste Challenge“, verzichte ich nun schon auf Plastiktüten und gehe stattdessen mit Rucksack und Jutebeutel zum Einkaufen. Das erscheint vielen sicher selbstverständlich, ich erlebe es aber immer wieder, dass Menschen vor oder hinter mir an der Kasse zu Plastiktüten greifen. Woran liegt das? Ich jedenfalls greife nur noch im äußersten Notfall zur Tüte, z.B. wenn ich spontan noch etwas einkaufen muss, was vielleicht einmal im Jahr vorkommt, und greife dann entweder zur Papiertüte oder halte im Laden Ausschau nach Pappkartons, die ohnehin im Müll landen würden. Auf diesem Wege spart ihr natürlich auch noch Geld. ;)

Wie viele Menschen liebe ich meinen Coffee to go. Warum das so ist, kann ich euch gar nicht so genau sagen. Aber anstatt mir diesen beim Bäcker oder im Cafè im Einwegbecher mit Plastikdeckel zu kaufen, koche ich mir morgens meinen Kaffee selbst und fülle ihn mir dann in meinen bodum Kaffeebecher, den ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe. Der ist zwar aus Plastik, aber BPA frei und der Kaffee läuft eben nicht so einfach aus wie bei meinem anderen Keramikbecher mit Silikondeckel. Kann ich euch also nur empfehlen. Passend dazu benutze ich auch einen wiederverwendbaren Kaffeefilter.

Zwar sind herkömmliche Einwegfilter nicht aus Plastik, aber bei meinem Kaffeekonsum spare ich so eine Menge Müll. Wer keine Kaffeemaschine hat, dem empfehle ich darüber hinaus den Kaffeezubereiter von bodum. Es gibt ihn in verschiedenen Größen und die Handhabung ist denkbar einfach. Auch die Reinigung ist auch ohne Geschirrspüler schnell getan. Einfach abspülen – fertig. Und das übrige Kaffeepulver kann anschließend als Pflanzendünger oder aber als Peeling für den ganzen Körper genutzt werden. Dazu einfach Gesicht und Körper mit dem Kaffeesatz einreiben und ein paar Minuten auf der Haut wirken lassen. Danach wird das Ganze einfach mit warmem Wasser abgespült. Eure Haut fühlt sich danach unfassbar weich an. Einfach mal ausprobieren. Ihr werdet begeistert sein! Auch meinen Tee versuche ich nur noch lose zu kaufen anstatt in Teebeuteln, denn dadurch fällt einfach wesentlich viel weniger Müll an. Außerdem habe ich im vergangenen Sommer fleißig Brennnesseln gesammelt, getrocknet und dann zu Tee verarbeitet. Diesen bewahre ich einfach in einem alten Soßenglas auf. Funktioniert super, schmeckt wie herkömmlicher Tee und ist besonders bei Blasenentzündungen absolut zu empfehlen! Das Teesieb gab es vor einiger Zeit bei Netto im Angebot, aber Teesiebe gibt ja es eigentlich überall preisgünstig zu kaufen.

Um mal bei Getränken zu bleiben, so bin ich vor etwa zwei Jahren auf den Sodastream umgestiegen und kaufe nur noch sehr, sehr selten Getränke in Plastikflaschen. Nicht nur, dass wir nun keine Wasserkisten mehr schleppen müssen, wir sparen auch noch unheimlich viel Geld und Plastikmüll. Meinen Apfelsaft kaufe ich in Glasflaschen und dieser kommt außerdem aus der Region. Im Herbst wollen mein Freund und ich die umliegenden wilden Apfelbäume plündern und diese dann an eine Mosterei geben. Mal schauen, wie viel Saft wir am Ende herausbekommen.



Ein absoluter Favorit in Sachen Beauty sind meine selbst genähten Abschminkpads. Ich hätte nie gedacht, dass ich als Nähanfängerin im Stande sein würde so etwas zu nähen, aber es hat super funktioniert und ich bin wahnsinnig froh, es ausprobiert zu haben. Nähanleitungen findet ihr, sofern ihr ebenso Anfänger seid, überall im Netz. Einfach mal benefinden! ;) Ich habe für die weiche Seite einfach Stoffreste benutzt, die ich von meiner Mutti bekommen habe. Für die „raue“ Seite habe ich mir kleine Gästehandtücher zurechtgeschnitten. Ihr könnt euch natürlich auch tolle Stoffe kaufen, achtet aber dabei darauf, dass sie weich sind und probiert ruhig vor dem Nähen aus, was sich auf den Augen angenehm anfühlt. Nach dem Waschen bügel ich noch einmal drüber. Dadurch fühlt sich der Stoff besonders angenehm an. Mithilfe meiner selbst gemachten Whipped Bodybutter, die ich eben auch zum Abschminken meiner Augen nutze, lassen sich Mascara und Co ganz einfach abtragen. Danach geht es für die Pads einfach bei 60 Grad Celsius in die Waschmaschine.

Die Bodybutter nutze ich aber nicht nur zum Abschminken sondern auch als Gesichts- und Körpercreme. Sie riecht angenehm nach Kokos und ein bisschen auch nach Schokolade und macht meine Haut einfach butterweich. Alles, was ihr für die Bodybutter braucht, sind 50g Kokosöl, 50g Sheabutter, 50g süßes Mandelöl und 50g Kakaobutter. Alle Zutaten werden im Wasserbad geschmolzen und gemixt. Danach kommt alles für etwa zwei Stunden in den Kühlschrank. Jetzt wird die Masse mit einem Handmixer ordentlich durchgemixt (so als würdet ihr Schlagsahne herstellen). Mixt so lange, bis die gewünscht Konsistenz erreicht ist. Fertig! :)

Ein weiteres Must have ist meine Bambuszahnbürste! Oh wie ich sie liebe! Anfangs war ich nicht besonders angetan, denn es war schon ganz schön gewöhnungsbedürftig, wie sie sich im Mund anfühlt. Aber es hat nicht lange gedauert bis ich mich an das etwas andere Gefühl im Mund gewöhnt hatte und jetzt bin ich wirklich begeistert. Obwohl viele sagen, dass man sie nach etwa drei Monaten austauschen muss, weil sich die Borsten lösen können, muss ich gestehen, dass ich meine bereits seit etwa neun Monaten nutze und bisher hat sich keine der Borsten gelöst. Man sollte sie allerdings nach jedem Zähneputzen gut abwaschen und danach mit einem Handtuch abtrocknen, denn bei ständiger Feuchtigkeit vermehren sich Bakterien am liebsten. Hin und wieder kann man sie auch in einen Topf mit kochendem Wasser geben und auf dem Herd einige Minuten köcheln lassen, um sie zu desinfizieren. Ansonsten habe ich aber gelesen, dass Bambus grundsätzlich antibakteriell ist und sich Bakterien auf ihm sehr unwohl fühlen und das Weite suchen! ;)

Es gibt noch viele weitere kleine Swaps, die ich in der letzten Zeit gemacht habe, sie alle hier aufzulisten würde aber den Rahmen sprengen. Grundsätzlich versuche ich weiterhin Plastik- durch Papp- oder Glasverpackungen zu ersetzen, d.h. Ich kaufe Soßen (sofern ich sie mir kaufe) in Gläsern, die ich anschließend weiterverwende, oder Nudeln im Pappkarton (z.B. von Barilla), Obst und Gemüse kaufe ich so weit es möglich ist unverpackt, wobei ich mich bei Bananen frage, ob diese Strategie überhaupt Sinn macht. Denn sind die Bananen nicht als Bund verpackt, so umgibt sie trotzdem insgesamt eine riesige Plastikfolie, um sie vor Beschädigungen oder Schädlingen zu schützen. Was letztendlich mehr Plastikmüll produziert, kann ich euch nicht sagen.

Wie ich ja bereits am Anfang erwähnt habe, gibt es auch einige Dinge, die ich ausprobiert, dann aber wieder aufgegeben habe, da sie bei meinem Lebensstil momentan einfach nicht funktionieren oder mir das Leben unnötig erschweren, unendlich viel Zeit kosten oder nicht so effizient sind, wie ich es mir erhofft hatte. Dazu gehören zum Beispiel Duschgel und Shampoo. Ich habe bereits einige Alternativen ausprobiert. Haarseife gefällt mir überhaupt nicht, obwohl ich den Geruch von Kokos und Limette (es roch letztendlich nach Limettenwassereis) sehr mochte. Da meine Haare aber sehr spröde und trocken sind (blondiert), benötigen sie extra viel Pflege, welche ich ihnen mithilfe der Haarseife leider nicht geben konnte. Und bevor ihr fragt, ja ich habe sie mit Essig gespült, aber der Geruch von Essig in den Haaren ist für mich einfach unerträglich. Hin und wieder ersetze ich mein Duschgel durch einfache Seife von Alterra, was für mich ganz gut funktioniert. Manchmal habe ich aber das Bedürfnis, ein Duschgel zu benutzen, da ich die Anwendung wesentlich angenehmer finde und mich danach irgendwie sauberer fühle. Hier benutze ich aber seit einiger Zeit das Duschgel von Alverde (Mandarine und Vanille) und greife nicht mehr zu den herkömmlichen Marken, in denen Mikroplastik enthalten ist. Wenn es euch auch so geht, dass ihr auf Duschgel nicht verzichten könnt, aber trotzdem Wert darauf legt, Produkte ohne Mikroplastik zu verwenden, dann ladet euch hier ganz einfach einmal den Einkaufsführer vom BUND herunter. Dort findet ihr alle Infos zum Thema Mikroplastik und eine lange Liste an Produkten, die dieses enthalten.

Bild: www.wolkenseifen.de
Meine neueste Errungenschaft ist eine Deo Creme aus dem Shop Wolkenseifen , welche ich von einer lieben Bekannten geschenkt bekommen habe. <3 Danke nochmal, du Liebe! Die Deo Creme ist zwar in einer Plastikdose, aber die Zutaten sind sensationell gut und vor allem vegan. Doch nicht nur das, der Duft gefällt mir persönlich einfach wahnsinnig gut und das Wichtigste: Es schützt vor Schweißgeruch und zwar den ganzen Tag. Ich habe vorher viele Deos ausprobiert, aber von keinem war ich so überzeugt wie von diesem. Probiert es aus, wenn ihr mögt!

Was mir weiterhin schwer fällt, plastikfrei einzukaufen, ist Zahncreme. Zwar habe ich die Toothy Tabs von Lush als sehr angenehm im Geschmack und in der Anwendung gefunden, doch aus irgendeinem Grund komme ich immer wieder zurück zur herkömmlichen Zahncreme. Das Frischegefühl ist irgendwie ein anderes und meine Zähne fühlen sich mit Zahncreme irgendwie sauberer an. Natürlich kann ich mir das aber auch nur einbilden! ;) Trotzdem haben mich die Toothy Tabs überrascht und wenn ihr nicht darauf besteht, dass ihr euch mit eine Creme die Zähne putzt, kann ich sie euch definitiv empfehlen.

Weiter habe ich bisher leider einfach noch nicht das passende Rezept für Waschpulver und Putzmittel gefunden. Zwar nutze ich zum Entkalken nur noch Essig Essenz aus der Glasflasche, aber alle anderen Rezepte aus dem Netz haben bei mir bisher leider nicht funktioniert. Essig gebe ich immer als Weichspüler-Ersatz zu meiner Wäsche, doch egal wie viel ich nehme, es bleibt immer ein leichter Essiggeruch, der besonders während des Bügelvorgangs zum Vorschein kommt und irgendwie unangenehm ist. Ihr merkt, ich stehe etwas auf Kriegsfuß mit Essiggeruch! ;) Zum Glück ist mein Vorrat an Putzmitteln relativ groß, so dass ich meine Putzmittel aufbrauchen kann bis ich eine passende Alternative gefunden habe.

Wenn ihr noch weitere Anregungen und Tipps habt, würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen. Viel Spaß beim Ausprobieren und ganz wichtig: Setzt euch nicht unter Druck! Jede noch so kleine Veränderung ist ein Schritt in die richtige Richtung! :) Übrigens bin ich von allen Produkten, die ich euch hier vorstelle, überzeugt und werde von keinem der Anbieter in irgendeiner Weise gesponsert! ;) 


Füße fairtreten mal anders mit Sneakers von Ethletic


Ihr Lieben,

Weihnachten steht vor der Tür und passend zum Fest haben mich vor ein paar Tagen ein Paar Schuhe erreicht, welche ich euch nicht vorenthalten mag. Was es also mit der Marke "Ethletic" auf sich hat und warum sie gerade für Ingreenients ein wahres Highlight sind, erfahrt ihr jetzt.

Was im Jahre 2004 mit einem einfachen Fußball begann, feiern wir heute mit auffällig unauffälligen Sneakern. Im Mittelpunkt der "Ethletic" Schuhe steht jedoch nicht der Gewinn, sondern vielmehr der Gedanke fairen Handels. Bedeutet: Keine Kinderarbeit und menschenwürdige Arbeitsbedingungen. Außerdem fließen 15% des Einkaufspreises an die Arbeiterwohlfahrt der jeweiligen Produktionsbetriebe in Pakistan. Bis heute entscheiden die Frauen und Männer eigenverantwortlich, für welche Projekte sie die Spenden einsetzen. Schulbildung Rente, Gesundheitsvorsorge, Mikrokredite - all das verwirklicht durch "Ethletic".


Allein die Sneaker weisen so viele Besonderheiten in Sachen Produktion auf: Er wird nicht nur fair gehandelt, sondern umweltschonend hergestellt und und in den etablierten Lieferketten versendet. Doch nicht nur das, auch das Material ist ethisch einwandfrei. "Ethletic" verwendet ausschließlich Bio-Baumwolle und Naturkautschuk für seine Produkte. Der Hammer: Der "Ethletic" Sneaker ist der weltweit erste Schuh mit Fairtrade- Siegel und - wie sollte es anders sein- er ist selbstverständlich auch vegan. Grund genug für Ingreenients, diesem Sneaker einmal genauer unter die Sohle zu schauen.


Neben den von mir getesteten Low- und High Cut Sneakers bietet "Ethletic" eine Vielfalt an anderen Schuhen, wie zum Beispiel die schicken und gleichzeitig sportlich aussehenden Ballerinas, Flip Flops oder die bequemen "Fair Fighters". Ob schlicht in schwarz oder weiß oder etwas "flippiger" in pink oder gestreift, es ist für jeden Geschmack etwas dabei.


Bisher war ich überzeigter Träger der konventionell hergestellten Sneakers. Seit meinem Jugendalter waren sie nicht nur verlässlicher Wegbegleiter, sondern ebenso Accessoire. Entsprechend skeptisch war ich bzgl. der sehr ähnlichen Optik der ethisch korrekten Pendants. 

Das Ergebnis meiner persönlichen Kilometer der letzten Monate in Low- und High Cut Sneakers: Sie sind toll verarbeitet und ebenso strapazierfähig wie die herkömmlichen Schuhe (wenn nicht sogar besser!). Auch der Preis ist ebenso vergleichbar mit dem Original und absolut gerechtfertigt. Selbst als Student habe ich nun keine Ausrede mehr, mich ethisch korrekt aus der Haustür zu bewegen. 

Ihr möchtet euch ein eigenes Bild von der Marke "Ethletic" machen? Für  64,90€ (Low Cut) bzw. 69,90€ (High Cut) bekommt ihr diese coolen Treter. Entdeckt doch zuvor selbst einmal das komplette Sortiment unter ethletic.com.

Wollt ihr einen lieben Menschen mit einem Paar Schuhe überraschen, könnt euch aber nicht entscheiden oder seid euch mit dessen Schuhgröße unsicher? Kein Problem! Ab sofort könnt ihr im Shop auch Gutscheine bekommen und eure Lieben damit überraschen. 

Ingreenients wünscht viel Spaß beim Shoppen und Fröhliche Weihnachten euch allen!  Lasst es euch im Kreise eurer Lieben gut gehen und genießt die gemeinsame Zeit. :-)

Fair fashion mit Róka

Meine Lieben,

hier kommt der heiß ersehnte Post über meine neue Lieblingsmarke Róka! Vor kurzem wurde ich durch die liebe Sophia von Rawberryvegan auf sie aufmerksam und verliebte mich sofort in den kleinen Fuchs - das Markenzeichen der Marke Róka! Es dauerte nicht lange, da bekam ich von der lieben Christina eine Tasche zugeschickt, die mich seitdem fast täglich begleitet und meine Einkäufe nach Hause transportiert.

Wenn man sich vegetarisch/vegan ernährt und sich mit Tier- und Umweltschutz beschäftigt, wird einem früher oder später bewusst, dass viel mehr zu einem nachhaltigen Lebensstil gehört als der reine Verzicht auf Fleisch oder andere tierische Produkte. Vielmehr geht es darum, Produkte zu kaufen, bei denen der Umwelt und der Gesundheit zuliebe  auf Chemikalien verzichtet wird, ArbeiterInnen fair bezahlt werden und Ressourcen geschont werden. Ich habe für mich festgestellt, dass ich in Zukunft mehr auf die Herkunft meiner Kleidung achten möchte. "Qualität statt Quantität" lautet fortan meine Devise und dafür gebe ich zukünftig gern auch etwas mehr aus.

Alles, was ihr bei Róka bekommt, besteht zu fast 100% aus Baumwolle und wurde zusätzlich 100%-ig zu fairen Bedingungen produziert. Was die Kleidung von Róka aber so besonders und einzigartig macht, ist der Siebdruck. Außerdem könnt ihr bei eurer Bestellung Sonderwünsche äußern, was Shirtfarbe oder Motivwahl betrifft, d.h. es entstehen Unikate und keine 08/15 Klamotten von der Stange. Es lohnt sich also allemal, sich auf der Webseite umzuschauen und sein persönliches Lieblingsoutfit zusammen zu stellen. Von meiner Umhängetasche bin ich jedenfalls begeistert! Sie besteht aus 60% recycelter Bio-Baumwolle und 40% recyceltem Polyester aus Plastikflaschen. Natürlich ist das Motiv selbst entworfen und wurde mithilfe des Siebdruckverfahrens mit veganer, wasserbasierter Siebdruckfarbe handbedruckt. Sie kostet im Online -Shop 12€ und ist in den Farben grau oder "Pflaume" (meliert, Jeansoptik) erhältlich.


Weitere Favoriten sind unter anderem die Beanie-Mütze, der Windbreaker in der Farbe Burgund und die Tanktops.

Checkt unbedingt die Webseite aus und lasst mir gerne einen Kommentar da, wie euch die Produkte von Róka gefallen!


Plastic free challenge

Hallo ihr lieben,

seit einiger Zeit beschäftigt mich ein Thema, das uns alle in irgendeiner Weise betrifft: PLASTIK! Wir werden tagtäglich damit konfrontiert und können ihm kaum entkommen, obwohl es so schädlich für uns ist. Schon morgens putzen wir uns die Zähne mit einer Zahnbürste aus...Plastik! Dann gibt es zum Frühstück einen Joghurt im Plastikbecher, Saft aus dem Tetrapack, Brot, Vurst und Käse aus der Plastikverpackung. Wir verpacken unseren Müll in Plastik, um ihn dann in die Tonne zu werfen, wir schmieren uns Kosmetik auf die Haut, die winzige Plastikpartikel enthält und zusätzlich in Plastiktuben-, Döschen oder -Flaschen verpackt ist. Selbst unsere Kleidung ist, sofern sie aus Polyester oder ähnlichen Stoffen besteht, aus Plastik, wodurch wir sämtliche Giftstoffe über die Haut aufnehmen. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe die Nase voll von Plastik mit all seinen giftigen Weichmachern wie Bisphenol A usw., die in unserem Körper wie Hormone wirken, uns krank machen und unseren Planeten vermüllen! Wusstet ihr, dass eine Plastiktüte etwa 20 Jahre braucht, bis sie weg ist? Und was heißt eigentlich "weg"? Zersetzt Plastik sich genau so wie Holz, Papier oder andere Stoffe? NEIN! Plastik zerfällt in viele kleine Teilchen, die man Mikroplastik nennt. Diese Teilchen gelangen irgendwann ins Meer und werden von Fischen und anderen Lebewesen mit Beute verwechselt, gefressen und sorgen dann dafür, dass diese Tiere an ihnen verenden. Und am Ende landen die Giftstoffe eben auch auf unseren Tellern.

Doch was kann man überhaupt dagegen tun? Ich habe in den letzten Tagen und Wochen einige kleine Dinge in meinem Leben verändert, die mich wenig gekostet haben, auf Dauer aber einen großen Unterschied machen. Eine Liste mit Dingen aus Plastik, die ich gegen plastikfreie Alternativen ausgetauscht habe, möchte ich hier mit euch teilen:


  • Zahnbürste und Haarbürste aus Holz
  • Seife im Stück statt Flüssigseife
  • Kokosöl statt Abschminktücher und Körperlotion
  • Apfelsaft in Glasflaschen statt im Tetra Pack
  • Brotdose aus Glas (leider noch mit Plastikdeckel) statt Tupperdose
  • Coffe to go Becher aus Porzellan
  • Essig, Nudelsoßen, Zuckerrübensirup, Marmelade, Öl in Gläsern oder Glasflaschen 
  • Nudeln in Pappverpackung
  • Stoffbeutel statt Brötchentüte
  • Wildgrün (Löwenzahn, Gras, Vogelmiere,...) statt eingeschweißtem Gemüse aus dem Supermarkt für meine Meerschweinchen
  • kein Trockenfutter mehr
  • Holzwäscheklammern
  • unverpacktes Gemüse aus dem Supermarkt und vom Markt
  • Sodastream mit Glasflasche
  • Waschmittel in Pappverpackung von Frosch
  • Joghurt (für meinen Partner) im Pfandglas
  • Stofftaschentücher
  • Essig statt Weichspüler
  • selbst gebackenes Schwarzbrot
Zukünftig plane ich noch folgendes:
  • Aufschnitt für meinen Partner vom Schlachter
  • Spülschwamm aus Cellulose
  • Shampoo, Deo, Zahntabs von Lush
  • Wattepads zum Abschminken selbst nähen
  • Plastikdosen komplett durch Metall- und Plastikdosen ersetzen
  • nie wieder Plastikflaschen kaufen
Falls ihr noch weitere Tipps habt, hinterlasst mir gerne einen Kommentar. :-)
Damit auch ihr euer Brot selbst backen könnt, habe ich hier ein sehr leckeres, einfaches Vollkornbrot-Rezept für euch:


Zutaten:
  • 250g Vollkornweizenmehl
  • 100g Körner (ich habe Sonnenblumenkerne, Sesam, Nüsse und goldene Leinsamen genommen)
  • 1TL Kräutersalz
  • 1TL Kokosblütenzucker
  • 1 Pck Hefe
  • 250ml Wasser
Alle Zutaten in den Brotbackautomaten geben, das Gerät auf Vollkorn-Programm einstellen und zurücklehnen! :-)

Frikadellen

Ihr Lieben,
heute war ich mal wieder kreativ und habe mir ein leckeres, schnelles, einfaches Rezept für euch überlegt  - und zwar für vegane Frikadellen!! :) Die Mengenangaben sind wie fast immer nur ungefähre Angaben.

Für die Frikadellen braucht ihr:

  • 1 Dose Chili-Kidneybohnen (findet ihr beim roten Netto)
  • 150g zarte Haferflocken
  • 100g rote Linsen
  • 1/2 TL Johannisbrotkernmehl
  • 1 EL süßer, körniger Senf
  • Hackfleischgewürz, z.B. von Hela
  • Salz, Pfeffer
So bereitet ihr das Ganze zu:
  1. Die roten Linsen gar kochen und abkühlen lassen.
  2. Alle Zutaten in einen Mixer geben und kräftig mixen.
  3. Je nachdem wie die Konsistenz des Teiges ist, könnt ihr entweder noch Haferflocken hinzugeben, um die Masse fester zu machen oder etwas Wasser, falls euch die Masse zu fest ist. 
  4. Den Teig mit Salz, Pfeffer und Hackfleischgewürz abschmecken und für etwa 20 Minuten quellen lassen.
  5. Anschließend formt ihr aus dem Teig kleine Frikadellen. Diese werden dann in Öl von beiden Seiten angebraten. 
Besonders gut schmecken die Frikadellen auf einem Veggie-Burger. Einfach ein Brötchen eurer Wahl mit veganer Mayonnaise und Tomatenketchup bestreichen, ein paar Scheiben Gurke und Tomate und zum Schluss noch ein Salatblatt und ein paar Röstzwiebeln oben drauf. Mhmmm!

Bester Zitronenkuchen

Mann Oh Mann, es ist ja schon wieder eine Ewigkeit her, dass ich mich bei euch gemeldet habe. Momentan ist einfach so unglaublich viel los in meinem Privatleben, dass mein Blog darunter leiden musste. Aber damit soll jetzt Schluss sein!

Kennt ihr das auch? Das Bücherregal steht voll mit den besten und tollsten Koch- und Backbüchern, aber ihr kocht und backt trotzdem immer nur die gleichen Gerichte? Mir zumindest geht es so und es ist einfach so schade um all die Geschmacksorgasmen, die einem dadurch entgehen! ;-) Darum habe ich mir als verspätete "Neujahrs-Challenge" überlegt, nach und nach mal alle Rezepte aus meinen Büchern nachzumachen und für euch zu testen. Vermutlich werde ich sie ab und zu ein wenig abwandeln müssen, aber im Großen und Ganzen werde ich versuchen, mich an die Rezepte zu halten.

Heute ging es es bereits los mit meinem absoluten Lieblingsrezept für den saftigsten und frischsten Zitronenkuchen, den ich kenne. Das Rezept dazu stammt aus dem Buch "Vegan Rockt! - Das Backbuch". Die Aufmachung des Buches entspricht zwar nicht so meinem Geschmack, die Rezepte wirken  auf den ersten Blick aber sehr einfach nachzumachen und weniger abgespaced, wie man es aus anderen veganen Kochbüchern eben kennt. Leider fehlen mir manchmal die Fotos zu den Rezepten, was für mich immer ein Ausschlusskriterium darstellt, die Rezepte nachzumachen. Irgendwie weiß ich gerne im Voraus, wie das Endergebnis ungefähr aussehen muss! Aber hier nun endlich das Rezept für den Zitronenkuchen in abgewandelter Form:


Zutaten:
  • 300g Weizenmehl
  • 200g Zucker
  • 125ml Rapsöl
  • 250ml Sojamilch
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Weinsteinbackpulver (das ist wichtig, da der Teig sonst stark nach Backpulver schmeckt)
  • Abrieb und Saft von zwei Bio-Zitronen
  • Puderzucker und Zitronensaft für den Guss

Zubereitung:
  1. Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren.
  2. Eine Kuchenform mit Rapsöl einfetten und den Teig hineingeben.
  3. Das Ganze auf mittlerer Schiene bei etwa 180°C 60 Minuten lang backen.
  4. Aus Puderzucker und Zitronensaft einen Zuckerguss herstellen und auf dem Kuchen verteilen.

GUTEN HUNGER! :)


Vegane Weihnachts"bäckerei"

Ihr Lieben,

Weihnachten rückt näher und näher. Meine Wohnung ist zum ersten Mal weihnachtlich geschmückt und in den Straßen duftet es herrlich nach Mutzen und Glühwein. Um in dieser gemütlichen Jahreszeit - meiner Lieblingsjahreszeit- nicht auf Leckereien verzichten zu müssen, habe ich soeben ein unglaublich einfaches Rezept für einen sehr gesunden und doch sehr, sehr schmackhaften Schokoaufstrich kreiert und im Anschluss aus dem Rest ein paar gesunde Pralinen hergestellt. 

Jedes Kind liebt Schokoaufstrich, ganz besonders den einer berühmten Marke. Doch was viele nicht wissen, ist, dass die herkömmlichen Schokoaufstriche nicht nur unserer Gesundheit schaden, sondern ganz nebenbei auch noch der Umwelt. Eine Zutat, die besonders viel Schaden anrichtet und somit neuerdings in Verruf geraten ist, ist Palmöl. Palmöl findet sich in vielen Lebensmitteln, aber mittlerweile auch in Treibstoff für Autos und Flugzeuge verwendet. Doch was ist überhaupt so schädlich an diesem Stoff? Für den Anbau von Palmöl muss Regenwald in Indonesien gerodet werden, Orang-Utans und andere Tiere sterben und das Klima heizt sich auf. Palmöl ist also alles andere als gut. Detailliertere Infos zu diesem Thema findet ihr hier
Komplett ausschließen lässt sich der Verzehr dieses Klimakillers aber, wenn ihr euren Schokoaufstrich einfach selbst herstellt. Außerdem enthält er viele wichtige Inhatsstoffe wie Eisen, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor, Eiweiß und die Vitamine A, B, C und E. Er ist fettarm und natürlich cholesterinfrei. Die Zutatenmengen könnt ihr einfach eurem persönlichen Geschmack anpassen, Dafür einfach immer mal wieder den "Teig" probieren. Das macht beim Kochen und Backen doch eh am meisten Spaß, oder? ;)

Zutaten:
  • etwa 200-300g Datteln
  • Wasser (je saftiger die Datteln desto weniger Wasser wird benötigt)
  • etwa 1 EL Backkakao
  • etwa 1 EL dunkles Haselnussmus
  • Vanillepulver (optional)
Zubereitung:
  1. Die Datteln entsteinen und ein paar Stunden in Wasser einweichen. 
  2. Einen Großteil des Wassers wegschütten und die Datteln mit einem Pürierstab mixen, so dass ein cremiger Brei entsteht.
  3. Backkakao und Haselnussmus und Vanille hinzugeben und zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten. 
  4. Je nach Belieben kann die Konsistenz durch Hinzugabe von Wasser oder einer trockenen Zutat wie z.B. gemahlenen Mandeln dem eigenen Geschmack angepasst werden.


Wenn ihr eure Lieben zu Weihnachten mit ein paar selbst gemachten Pralinen überraschen möchtet, habe ich hier das passende Rezept für euch:
  1. Schokoaufstrich (s.o.) herstellen und mit gemahlenen Mandeln oder Haselnüssen, Kokosraspeln, gepufftem Amaranth, zerkleinerten getrockneten Früchten oder ähnlichem vermengen und zu einer dicken Masse verarbeiten.
  2. Diese Masse dann eine Stunde ziehen lassen und anschließend zu kleinen Kugeln formen. 
  3. Diese können dann in gemahlenen Mandeln, Kokosraspeln etc. gewendet werden oder ihr umhüllt sie stattdessen noch mit Schokolade. Vor dem Verzehr sollten sie am besten für einige Stunden in den Kühlschrank, um auszuhärten.


Wenn ihr Lust auf weitere weihnachtliche Rezepte habt, lasst mir gerne einen Kommentar da. Viel Spaß beim Nachmachen! :)